Satzgefüge und Satzbau 1. Haupt- und Geschlechtswort
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Buch | Engel (1922): Gutes Deutsch. Ein Führer durch Falsch und Richtig. |
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Seitenzahlen | 242 - 242 |
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Unsicherheit |
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In diesem Kapitel behandelte Zweifelsfälle
Text |
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Satzgefüge bezeichnet den Zusammenhang der einzelnen Bausteine im Satz; Satzbau die Zimmerung des Gebäudes im großen, den Aufbau. Das Satzgefüge gehört in die engere Sprachlehre, der Satzbau greift hinüber in den Stil, in die Kunst. Für das Gefüge lassen sich vielfach bestimmte Regeln, Verbote, Warnungen, Gebote aufstellen; für den Bau fast nur vorsichtige Mahnungen, Winke, Ratschläge. Eine scharfe Grenze zwischen Satzbau und Stil gibt es nicht; ja der Bau ist zumeist schon der Stil selber. Kein Satzbau jedoch kann künstlerisch wirken, also Stil im guten Sinne zeigen, dessen Einzelglieder schief geordnet, falsch gefügt, schlecht gemörtelt sind. Darum verschmähe kein noch so hochgestellter, kein noch so berühmter Schreiber das unentbehrliche Feinhandwerk des Satzgefüges, das in seiner Vollendung den Namen einer Kunst in der Tat verdient. |
Zweifelsfall | |
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Beispiel | |
Bezugsinstanz | Schriftsprache, Gehobene Sprache |
Bewertung |
eine scharfe Grenze, künstlerisch, schief geordnet, falsch gefügt, schlecht gemörtelt, unentbehrlich |
Intertextueller Bezug |