Ehe und eher (bis)
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Buch | Matthias (1929): Sprachleben und Sprachschäden. Ein Führer durch die Schwankungen und Schwierigkeiten des deutschen Sprachgebrauchs. |
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Seitenzahlen | 279 - 279 |
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Unsicherheit |
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In diesem Kapitel behandelte Zweifelsfälle
Behandelter Zweifelfall: | |
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Genannte Bezugsinstanzen: | Grimm - Jacob, Volk |
Behandelter Zweifelfall: | |
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Genannte Bezugsinstanzen: | Grimm - Jacob, Schriftsprache, Grimm - Wilhelm, Volk |
Text |
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Nicht eher, bis sollte die Schriftsprache dem Volke überlassen, in dessen Tone es in den Grimmschen Märchen immer heißen mag: Die eine von den drei Kühen kriegt er nicht eher, bis er die andern bezahlt hat. Ihr selber steht es besser, wenigstens das von eher geforderte als einzuschieben oder bloß zu schreiben: Tu es nicht, ehe du ihn (nicht) befragt hast. Ganz verkehrt wäre: Tu das nicht, ehr du ihn gefragt hast, mag das immerhin schon mancher dem Volke nachschreiben; denn da ist das Adverb (Ich war eher [= früher] da) mit der Konjunktion verwechselt. |
Zweifelsfall | |
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Beispiel | |
Bezugsinstanz | Grimm - Jacob, Grimm - Wilhelm, Schriftsprache, Volk |
Bewertung |
Frequenz/mag das immerhin schon mancher dem Volke nachschreiben, Ganz verkehrt wäre, geforderte, Ihr selber steht es besser, sollte die Schriftsprache dem Volke überlassen |
Intertextueller Bezug |
Zweifelsfall | |
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Beispiel | |
Bezugsinstanz | Grimm - Jacob, Grimm - Jacob, Volk |
Bewertung | |
Intertextueller Bezug |