Matthias(1929) Hauptwörter auf -ei: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. Juni 2017, 16:11 Uhr
Buch | Matthias (1929): Sprachleben und Sprachschäden. Ein Führer durch die Schwankungen und Schwierigkeiten des deutschen Sprachgebrauchs. |
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Seitenzahlen | 13 - 14 |
Nur für eingeloggte User:
Unsicherheit |
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In diesem Kapitel behandelte Zweifelsfälle
Behandelter Zweifelfall: | |
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Genannte Bezugsinstanzen: | 20. Jahrhundert, Stehr - Hermann, Alt, Sprachverlauf |
Text |
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Die Endsilbe -ei ist trotz ihrer Entstehung aus dem romanischen -ie durchaus berechtigt an allen den Wörtern, an denen sie Stand, Geschäft und Gewerbe und den zu diesen dienenden Ort ausdrückt (Fischerei, Jägerei). H. Stehr (1919) redet sogar vom Auszugsstübchen seiner Väterei. Dagegen sollte man sie an denen etwas einschränken, in denen sie die häufige, meist tadelnswert häufige Wiederholung einer Handlung bezeichnet. Denn noch ist uns die Ausdrucksweise möglich, $Seite 14$ die ehemals dafür allein üblich war: Wörter auf -e mit der Vorsilbe ge. also jage man lieber das Gewarte als Warterei, Gestreite als Streiterei, Kluggerede als Klugrederei, das Gekose, Genasche, Geziere u. ä. |
Zweifelsfall | |
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Beispiel | |
Bezugsinstanz | 20. Jahrhundert, alt, Stehr - Hermann, Sprachverlauf, alt |
Bewertung |
durchaus berechtigt, meist tadelnswert, möglich |
Intertextueller Bezug |