Matthias(1929) Substantivierte Adjektive im Neutrum: Unterschied zwischen den Versionen
Soder (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
{{ThemaSubobjekt | {{ThemaSubobjekt | ||
|Zweifelsfall=Wortbildung - Substantivierungen | |Zweifelsfall=Wortbildung - Substantivierungen | ||
}} | }} |
Version vom 17. Oktober 2016, 16:20 Uhr
Hinweis: Dieses Kapitel ist derzeit noch in Bearbeitung. Die angezeigten Informationen könnten daher fehlerhaft oder unvollständig sein.
Buch | Matthias (1929): Sprachleben und Sprachschäden. Ein Führer durch die Schwankungen und Schwierigkeiten des deutschen Sprachgebrauchs. |
---|---|
Seitenzahlen | 9 - 9 |
Nur für eingeloggte User:
Unsicherheit |
---|
In diesem Kapitel behandelte Zweifelsfälle
Behandelter Zweifelfall: | |
---|---|
Genannte Bezugsinstanzen: | Alt |
Text |
---|
2) Substantivierte Adjektive im Neutrum. Die letztere Ausdrucks-Weise ist umso angemessener, je mehr der zu bezeichnende Zustand ein solcher ist, der nicht ganz gewöhnlich und deshalb schwer unter einen alten, festgeprägten Begriff zu fassen ist. Geradezu falsch ist es, Hauptwörter auf -heit, die nur von Haupt- und Eigenschaftswörtern gebildet werden (Mensch-, Christen-, Schönheit), auch von jedem beliebigen Mittelwort abzuleiten, während sie doch von dieser Verbalform nur dann möglich sind, wenn diese durchaus adjektivische Bedeutung angenommen hat. Trotz Verdrossenheit, Besonnenheit, Gelassenheit, Ergebenheit u. ä. ist also schon Zuvor-kommen(d)heit (statt Höflichkeit oder Entgegenkommen), Gepflogenheit (statt Gewohnheit) nicht sonderlich schön; aber gar unerträglich sind z. B. (Un)begründetheit, Bedeuten(d)heit, Treffendheit, Unterrichtet-, Geord¬net-, Geglättet-, Angetrunken-, Angeraucht-, Unbeachtet-, Ausgebreitet-heit, gar auch Übertriebenheiten, für die teils einfachere Worte vorhan¬denen find, teils Sätze am Platze wären. |
Zweifelsfall | |
---|---|
Beispiel | |
Bezugsinstanz | |
Bewertung | |
Intertextueller Bezug |