Hauptwörter auf -ei

Aus Zweidat
Version vom 24. August 2016, 15:32 Uhr von Soder (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Hinweis: Dieses Kapitel ist derzeit noch in Bearbeitung. Die angezeigten Informationen könnten daher fehlerhaft oder unvollständig sein.

Buch Matthias (1929): Sprachleben und Sprachschäden. Ein Führer durch die Schwankungen und Schwierigkeiten des deutschen Sprachgebrauchs.
Seitenzahlen 13 - 14

Nur für eingeloggte User:

Unsicherheit

In diesem Kapitel behandelte Zweifelsfälle

Behandelter Zweifelfall:

Wortbildung: Substantivierungen

Genannte Bezugsinstanzen: 20. Jahrhundert, Stehr - Hermann, Alt, Sprachverlauf
Text

§ 14. Hauptwörter auf -ei. Die Endsilbe -ei ist trotz ihrer Ent-stehung aus dem romanischen -ie durchaus berechtigt an allen den Wörtern, an denen sie Stand, Geschäft und Gewerbe und den zu diesen dienenden Ort ausdrückt (Fischerei, Jägerei). H. Stehr (1919) redet sogar vom Aus-zugsstübchen seiner Väterei. Dagegen sollte man sie an denen etwas ein-schränken, in denen sie die häufige, meist tadelnswert häufige Wiederholung einer Handlung bezeichnet. Denn noch ist uns die Ausdrucksweise möglich, $Seite 14$ die ehemals dafür allein üblich war: Wörter auf -e mit der Vorsilbe ge. also jage man lieber das Gewarte als Warterei, Gestreite als Streiterei, Kluggerede als Klugrederei, das Gekose, Genasche, Geziere u. ä.

Scan
Matthias(1929) 013-014.pdf


Zweifelsfall

Wortbildung: Substantivierungen

Beispiel
Bezugsinstanz
Bewertung
Intertextueller Bezug


Zweifelsfall

Zweifelsfall Importplatzhalter

Beispiel

Fischerei, Jägerei, Väterei, Gewarte, Warterei, Gestreite, Streiterei, Kluggerede, Klugrederei, Gekose, Genasche, Geziere

Bezugsinstanz 20. Jahrhundert, alt, Stehr - Hermann, Sprachverlauf
Bewertung

durchaus berechtigt, sage man lieber, sollte man etwas einschränken

Intertextueller Bezug