Gelten; es gilt
Aus Zweidat
Buch | Matthias (1929): Sprachleben und Sprachschäden. Ein Führer durch die Schwankungen und Schwierigkeiten des deutschen Sprachgebrauchs. |
---|---|
Seitenzahlen | 196 - 197 |
Nur für eingeloggte User:
Unsicherheit |
---|
In diesem Kapitel behandelte Zweifelsfälle
Behandelter Zweifelfall: | |
---|---|
Genannte Bezugsinstanzen: | Gegenwärtig, Lessing - Gotthold Ephraim |
Text |
---|
Bei gelten steht heute hauptsächlich der Dativ der Person wie Sache, die ein Unternehmen, eine Handlung angeht, für die etwas wichtig ist: Eine Kugel kam geflogen, gilt’s mir oder gilt es dir? Die Uneigennützigkeit des Theophan in Geldangelegenheiten, wenn es der Ehre seines Standes gilt (Lessing). Dagegen steht im allgemeinen neben dem unpersönlichen es gilt, solange das es nicht durch ein vorhergehendes, dadurch vertretenes Substantiv volleren Inhalt $Seite 197$ erhält, die Sache, auf die es ankommt, um die es sich handelt, im vierten Fall: es galt einen verzweifelten Sprung. |
Zweifelsfall | |
---|---|
Beispiel | |
Bezugsinstanz | gegenwärtig, Lessing - Gotthold Ephraim |
Bewertung |
Frequenz/hauptsächlich |
Intertextueller Bezug |