Hauptwörter auf -ei
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Buch | Matthias (1929): Sprachleben und Sprachschäden. Ein Führer durch die Schwankungen und Schwierigkeiten des deutschen Sprachgebrauchs. |
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Seitenzahlen | 13 - 14 |
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Unsicherheit |
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In diesem Kapitel behandelte Zweifelsfälle
Behandelter Zweifelfall: | |
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Genannte Bezugsinstanzen: | 20. Jahrhundert, Stehr - Hermann, Alt, Sprachverlauf |
Text |
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§ 14. Hauptwörter auf -ei. Die Endsilbe -ei ist trotz ihrer Ent-stehung aus dem romanischen -ie durchaus berechtigt an allen den Wörtern, an denen sie Stand, Geschäft und Gewerbe und den zu diesen dienenden Ort ausdrückt (Fischerei, Jägerei). H. Stehr (1919) redet sogar vom Aus-zugsstübchen seiner Väterei. Dagegen sollte man sie an denen etwas ein-schränken, in denen sie die häufige, meist tadelnswert häufige Wiederholung einer Handlung bezeichnet. Denn noch ist uns die Ausdrucksweise möglich, $Seite 14$ die ehemals dafür allein üblich war: Wörter auf -e mit der Vorsilbe ge. also jage man lieber das Gewarte als Warterei, Gestreite als Streiterei, Kluggerede als Klugrederei, das Gekose, Genasche, Geziere u. ä. |
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Beispiel | |
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Intertextueller Bezug |
Zweifelsfall | |
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Beispiel |
Fischerei, Jägerei, Väterei, Gewarte, Warterei, Gestreite, Streiterei, Kluggerede, Klugrederei, Gekose, Genasche, Geziere |
Bezugsinstanz | 20. Jahrhundert, alt, Stehr - Hermann, Sprachverlauf |
Bewertung |
durchaus berechtigt, sage man lieber, sollte man etwas einschränken |
Intertextueller Bezug |