Wesen des sächlichen Geschlechts - niemand anders
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Buch | Matthias (1929): Sprachleben und Sprachschäden. Ein Führer durch die Schwankungen und Schwierigkeiten des deutschen Sprachgebrauchs. |
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Seitenzahlen | 37 - 37 |
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Unsicherheit |
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In diesem Kapitel behandelte Zweifelsfälle
Behandelter Zweifelfall: | |
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Genannte Bezugsinstanzen: | Vesper - Will, Gegenwärtig, Lessing - Gotthold Ephraim, Molo - Walter von, Schiller - Friedrich, Voß - Johann Heinrich, Zeitungssprache, Herzog - Rudolf |
Text |
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§ 47. Wesen des sächlichen Geschlechts — niemand anders. Noch jetzt hat unsere Sprache ein Gefühl für dieses Wesen ihres Neutrums, ein feineres sogar als z. B. die lateinische, die in gleichzeitiger Beziehung auf männliche und weibliche Lebewesen nur das stärkere zu setzen weiß, während wir dann richtiger eine bestimmte Geschlechtsbezeichnung ver-meiden. Die Stelle des Ovid, wo er von Pyramus und seiner Geliebten Thisbe sagt: „partique dedere |
Zweifelsfall | |
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Beispiel |
niemandem, jeder, elfter, jedes, ihre, keines, niemanden, wer, jemand, niemand, andern, jemanden, anderen, anderem, wem, anders, wen, jemandem, anders |
Bezugsinstanz | Herzog - Rudolf, gegenwärtig, Lessing - Gotthold Ephraim, Molo - Walter von, gegenwärtig, Schiller - Friedrich, Voß - Johann Heinrich, Vesper - Will, Zeitungssprache |
Bewertung |
klingt hart, möglich, musterhaft, nicht, üblich, Verstoß |
Intertextueller Bezug |