Komparation

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Unsicherheit

Alle Zweifelsfälle mit dem Schlagwort "Steigerung"

	Zugehörige Kapitel	Typische Varianten
Adjektiv: Komparation bei einfachen Adjektiven	Adelung(1781): § 316 Andresen (1880): Adjektivische Flexion Andresen (1880): Komparation Andresen (1880): Ueberfluß und Aufwand Ueberladung und Weitschweifigkeit Pleonasmus und Tautologie Andresen (1880): Syntaktische Verhältnisse der Komparation Becker (1835): § 151 Komparation des Adjektivs Bödiker (1698): Adjectiva die sich endigen auf en und ern / wie auch etliche andere / haben keinen Comparativum DUDEN-Sprachwissen online (2019): Das Adjektiv „gesund" DUDEN-Sprachwissen online (2019): Einige Tücken der von Ortsnamen bzw. von Einwohnerbezeichnungen abgeleiteten Adjektive auf -er DUDEN-Sprachwissen online (2019): Kurz erklärt: „einzige“ oder „einzigste“? Engel(1922): Das Beiwort *5 Heynatz (1770): Von der Komparation der Beiwörter Matthias(1929): Die Steigerung des Eigenschafts- und Mittelworts. Hübscheste, närrischste Sanders (1872): Fortbildung von Wörtern mit tonlosem e in der Endsilbe Sanders (1872): mehr Sanders (1872): Superlativ Schottelius (1663): Lib. II. Cap. VI. Von der Ergrösserung Weitenauer (1771): § 40 Wustmann(1903): Steigerung der Adjektiva. Schwerwiegender oder schwerer wiegend? Ölinger(1573): De adverbio	der Hübschste – der Hübscheste – der Hübschte, größeste – größte, freiste – freieste, lauteste – lautste, frohste – froheste, weniger – minder, klüger - mehr klug, heitererer - mehr heiterer, bessere - bessre, gesunder - gesünder
Doppelte Negation	Andresen (1880): Zweimal ausgedrückte Negation Andresen (1880): Negation nach einer Verneinung im regierenden Satze Andresen (1880): Negation nach einem Komparativ Andresen (1880): Pleonasmus der Negationspartikel bei ehe bis außer ohne DUDEN-Sprachwissen online (2019): Negation DUDEN-Sprachwissen online (2019): Die doppelte und die leere Negation Engel(1922): Das Umstandswort *5 Engel(1922): Das Zeitwort 3. Einzelne Fügungen Grube (1876): Kapitel 6 Matthias(1929): Ehe und eher (bis) Matthias(1929): Doppelte Verneinung. (§ 397) Matthias(1929): Zwei Verneinungen heben sich auf Matthias(1929): Zwei Verneinungen verstärken sich Matthias(1929): Es ist verboten nicht zu rauchen Matthias(1929): Daß nicht in Aussagesätzen nach leugnen, nicht zugeben u.ä. Matthias(1929): Es kann nicht fehlen, daß und daß nicht Matthias(1929): Schwerer als ich nicht gedacht hätte. Fürchten, daß und daß nicht Matthias(1929): Möglichkeit und Vorzug einer (verstärkenden) Verneinung im Nebensatze Matthias(1929): Es fehlt nichts als daß du nicht da bist oder: als daß du da wärst Matthias(1929): Ehe (nicht), bevor (nicht), bis (nicht), ohne daß (nicht) Matthias(1929): Nicht ermangeln zu betonen, ungut und andere rückhältige Ausdrucksweisen Sanders (1872): enthalten Sanders (1872): ohne Sanders (1872): Pleonasmus Wolke (1812): Über den Gebrauch der Verneinwörter	nicht unterläßt zu bemerken – bemerkt, nicht unschön – schön, Sie warnte ihn, nicht aufs Eis zu steigen – Sie warnte ihn, aufs Eis zu steigen, Ich enthalte mich, dich zu besuchen – Ich enthalte mich, dich nicht zu besuchen, wir bewahren sie davor, zu negativ zu werden – wir bewahren sie davor, nicht zu negativ zu werden, Es weiß dieß kein Mensch nicht. – Es weiß dieß kein Mensch., Wenn auf der Welt kein Bauer nicht wär', so fiel es uns zu leben schwer. – Wenn auf der Welt kein Bauer wär', so fiel es uns zu leben schwer.
Elativ und sein Gebrauch	Sanders (1872): Superlativ Schottelius (1663): Lib. II. Cap. VI. Von der Ergrösserung Wustmann(1903): Zahlwörter. Erste Künstler	ein letzter Wunsch des Verstorbenen – einer der letzten Wünsche des Verstorbenen, einen ersten Rang – einen höchsten Rang, eine erste Rolle – eine größte Rolle
Komparation von Adverbien	Bauer (1850): § 74 Heynatz (1770): Von den Nebenwörtern Matthias(1929): Knapper oder knäpper und andere Schwankungen Sanders (1872): gern Siebenkees (1808): Teil 2 § 21 Wolzogen (1880): Falsche Wortanwendungen (S. 30-34)	öfter – öfterer, lieber – gerner, am ehesten - am ehestens, wenigstens – wenigst
Komparation von Partizipien	Heynatz (1770): Von der Komparation der Beiwörter Matthias(1929): Steigerung der Mittelwörter Sanders (1872): D Sanders (1872): mehr Sanders (1872): Superlativ	der verwundetste Soldat – der am schwersten verwundete Soldat, die schreienderen Kinder – die Kinder, die immer lauter schreien, reizendste – reizenste, mehr verachtet - verachteter, mehr zu verachtend - zu verachtender, beredetste - beredeteste
Semantik des Superlativs	Grube (1876): Kapitel 6 Heynatz (1770): Von den Zahlwörtern Matthias(1929): Schwerwiegenst, tiefgreifendst Wustmann(1903): Größtmöglichst Wustmann(1903): Welch letzterer und welcher letztere	der Einzige – der Einzigste, tausendfältigste Irrtümer – tausendfaltige Irrtümer, blutärmste Leute – blutarme Leute, eine möglichst schnelle Beförderung – eine möglichst schnellste Beförderung
Semantik: Steigerung	DUDEN-Sprachwissen (2019ff) Das Adjektiv nach „zu­nehmend“ Kapitelüberschrift fehlt Matthias(1929): Übertreibung im Ausdruck Matthias(1929): Hochmodern, ungleich besser Sanders (1872): besitzanzeigende Fürwörter	schön – schrecklich schön, unvergleichlich schlechter – viel schlechter, hochrot – sehr rot, hochbetagt – sehr betagt, ungleich höher – viel höher, mehr mein – meiner, am meisten mein – am allermeisten, das Wetter ist zunehmend launisch – das Wetter ist zunehmend launischer
Umlaut bei Wortbildung und Flexion	Andresen (1880): Verhältnisse des Plurals Andresen (1880): Komparation Andresen (1880): Konjugation Bauer (1850): § 65 Bauer (1850): § 66 Bauer (1850): § 99 Becker (1835): § 145 Plural ohne Umlaut Becker (1835): § 143 Plural ohne Umlaut Becker (1835): § 151 Komparation des Adjektivs DUDEN-Sprachwissen online (2019): Heißt es blutdürstig oder blutdurstig? DUDEN-Sprachwissen online (2019): Die Wasser oder die Wässer? Verschiedene Pluralformen Engel(1922): Das Hauptwort 7. Die Mehrzahl *2 Engel(1922): Das Beiwort *5 Fröbing (1796): § 2 Fröbing (1796): § 7 Heynatz (1770): Von der regelmäßigen Deklination der Hauptwörter Matthias(1929): Umlaut Matthias(1929): Schwanken zwischen Pluralformen mit und ohne Umlaut Matthias(1929): Knapper oder knäpper und andere Schwankungen Matthias(1929): Vokalwechsel im Präsens der starken Verben Sanders (1872): Deklination deutscher Hauptwörter Sanders (1872): Faden Sanders (1872): gram Sanders (1872): Laden Sanders (1872): Superlativ Schottelius (1663): Lib. II. Cap. II. Von der Rechtschreibung: 3. Lehrsatz Schottelius (1663): Lib. II. Cap. II. Von der Rechtschreibung „A“ Schottelius (1663): Lib. II. Cap. X. Von der Abwandelung Siebenkees (1808): Teil 1 § 3 Siebenkees (1808): Teil 2 § 11 Siebenkees (1808): Teil 2 § 16 Weitenauer (1771): § 55 Wolke (1812): Bemerke über den Wohllaut (S. 298-299) Wolke (1812) Etwa 3000 Aussager haben zwei Formen Kapitelüberschrift fehlt wodurch Zustand und nach einer geringen Veränderung des Grundlautes in der Wurtsel Wirkung ausgedrukt wird (S. 356-366) Kapitelüberschrift fehlt Ölinger(1573): De verbo	sachlich – sächlich, Wagen – Wägen, zarter – zärter, fragst – frägst, kommst – kömmst, die Pfaffer – die Pfärrer, Schwan – Schwäne, er faßt an – er fäßt an, Ohrblaser – Ohrenbläser, bewolken – bewölken
Wortbildung: Komparation bei Komposita	Adelung(1781): § 314 Andresen (1880): Komparation Engel(1922): Das Beiwort *5 Heynatz (1770): Von der Komparation der Beiwörter Matthias(1929): Schwerwiegenst, tiefgreifendst Matthias(1929): Möglichst groß, so groß als möglich, größtmöglich Sick(ab2003): Brutalstmöglichst gesteigerter Superlativissimus Sick(ab2003): Was ist naheliegender als das Nächstliegende? Wustmann(1903): Steigerung der Adjektiva. Schwerwiegender oder schwerer wiegend? Wustmann(1903): Größtmöglichst	größtmöglich – größtmöglichst, höchstgelegene - höchstgelegenste, höchstrangige - hochrangigste, schwerer wiegend – schwerwiegender, möglichst bald – baldmöglichst
möglich und sein Gebrauch	Matthias(1929): So lange als möglich und: möglichst lange	so lange als möglich – möglichst lange, auf so schnellen Märschen als möglich – auf möglichst schnellen Märschen, einen so großen Teil als immer möglich für die gesunde Wohnung anzulegen – einen so großen Teil für die gesunde Wohnung anzulegen, wie immer möglich ist